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12-Wochen-Programm

Woche

12

Tag

7

Mindset-Kurs

Konklusion Teil 2

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Hinweis: Hier geht's zum DGS-Video!

Doch lieber lesen? Hier der Text!


4. Entwickle Lösungen zum Erfolg mit vielen Versuchswegen aus eigener Hand


Zitat von Thomas Edison, Erfinder der Glühbirne:
Ich bin nicht 10.000 Mal gescheitert. Ich habe erfolgreich 10.000 Varianten entdeckt, die nicht funktionierten.“


Dein Erfolgsjournal ist ein klasse Nachschlagewerk mit deinen eigenen Lösungen und Methoden, welche du entwickelt hast, um auf eigenem Weg in deinem angenehmen Tempo und Fortschritt zum Erfolg zu kommen.


Dies ist vergleichbar mit der Baumwurzel: Deine Wurzel hat zahlreiche Möglichkeiten und Verästelungen mit Versuchen, Fehlern, Misserfolgen, Kritiken und vieles mehr, von mit denen du umgegangen bist und von denen du gelernt hast.


Um ein weiteres Beispiel zu den Inhalten aus Modul 4 „Mindset“ zu nennen: Profis können mit dem Schraubenzieher direkt ohne Hilfsmittel eine Schraube eindrehen, Anfänger hingegen nicht. Ein Anfänger muss sich bemühen und eine Lösung finden, wenn die Schraube beispielsweise immer wieder abrutscht. In dem Fall gäbe es zum Beispiel folgende Lösung: als Abhilfe könnte der Anfänger zunächst mit einem Hammer und Nagel ein Loch schlagen, in welches die Schraube platziert und eingedreht werden kann.


Ein erfolgreicher Mensch versucht immer mit seiner eigenen Methode eine Lösung aus 10.000 Wegen zu finden und nimmt dabei den Zeitaufwand in Kauf. Ein erfolgloser Mensch würde spätestens nach 500 Wegen aufgeben.


Weiter oben ging es bereits darum, „an die Hintergründe zu denken“. Damit ist Folgendes ist gemeint: wir haben es geschafft, die Schulbildung, eine Ausbildung, das Studium oder den Führerschein zu absolvieren. Dabei waren Hausaufgaben zu erledigen, Konflikte und Probleme zu lösen. Wir sollten an die Hintergründe denken und uns daran erinnern, dass wir auch all dies bereits geschafft haben. Aber oft sehen wir beim Sport sofort die Dinge, die gefährlich sein können und geben schnell auf, ohne uns bewusst zu machen, was wir bereits geschafft haben. Nehmen wir zum Beispiel die Klimmzugstange.


Calisthenics-Training: Wir sollen die Problemstellung von Pull ups an der Klimmzugstange beschreiben.


Praktisches Beispiel: Wir schreiben die Problemstellung mit der Lösung ins Heft: Das Widerstandsband und auch ein Hocker ist eine Hilfe zur Erleichterung des Pull Up.




5. Verlass die Komfortzone und steig in eine neue Zone: Lernzone und Wachstumszone!


Zitat von Wim „The Iceman“ Hof:
„Wenn wir uns immer für den Komfort entscheiden, lernen wir nie die tiefsten Fähigkeiten unseres Geistes oder Körpers kennen.“


Heutzutage leben viele Menschen lieber mit vielen Sicherheiten bequem in der Komfortzone, in der die Risiken vergessen werden und so gut wie nicht gelernt sind. Ein aktuelles Beispiel ist heutzutage das E-Bike, welches bequem und elektrisch zu fahren ist. Natürlich entscheidet Jeder frei für sich, was er wählt.


Du kennst deinen Körper und kannst diesen nicht mit den Körpern Anderer vergleichen, weil eben kein Körper wie der Andere ist. Lern deinen Körper geistig kennen und finde heraus, was deinen Körper auf die Erfolgspur bringen kann.

In jedem Körper gibt es zahlreiche unbemerkte Schwachstellen, die in der Lernzone ausgeglichen werden können. Das Aneignen neuer Fähigkeiten werden wir nie in der Komfortzone kennenlernen, sondern in der Lernzone und Wachstumszone.


In unserem Körper verstecken sich viele trainierte und vergessene Fähigkeiten, die wir trainieren sollten.


Calisthenics-Training: bei komplexen Übungen wie beispielsweise dem Handstand bauen wir die Stärke verschiedener Körperteile von Frog Stand bis zu Handstand auf. Ebenso beugen wir Risiken, wie zum Beispiel dem Fallen bei jeder Progression vor, so dass die Hände automatisch gegen Fallen steuern können. (Siehe Woche 8 Tag 5)


praktisches Beispiel: wir lernen zunächst mit den Fingern auf dem Boden, gegen Fallen zu sichern. Die Handflächen sichern gegen Fallen nach vorne, fünf Finger an extremen Punkten sichern gegen Fallen nach hinten.

Hinweis: Hier geht's zum DGS-Video!

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6. Übernimm die volle Verantwortung für die Entwicklung zum sportlichen Erfolg!


Wir sind in unserem sportlichen Leben immer für uns und unseren Körper verantwortlich, da wir unseren Körper und unser Können lebenslang hegen und pflegen. In unserem Leben wird es immer wieder Probleme geben, um die wir uns immer kümmern müssen und es wird immer neue Herausforderungen geben, die wir studieren sollen. Werden die Probleme nicht gelöst, erschweren wir uns unser späteres Leben und stoßen immer häufiger auf Barrieren. Die Problemfragen können sowohl selbstständig und alleine, als natürlich auch mit dem Rat und der Hilfe eines Anderen gelöst werden. So oder so, neue Herausforderungen kommen zu jedem Zeitpunkt.


Calisthenics-Training: One Arm Pull up ist eine sehr anspruchsvolle Königsdisziplin. Zunächst beginnt man mit dem normalen beidarmigen Pull Up, zu späterem Zeitpunkt kommt dann die neue Herausforderung „One Arm Pull Up“.


praktisches Beispiel: Ein Mensch kann einarmig von der unteren Stange zur nächsthöheren Stange der Leiter hochklettern, bis beide Füsse eine Stange erreichen.




7. Frage dich am besten: „Warum schaffe ich es nicht?“, statt Andere zu fragen: „Wie schaffst du das?“


Ich habe schon geschrieben, dass Menschen niemals gleich sind. Sie gehen auf verschiedenen Wegen zum Erfolg. Wenn wir uns als Ziel beispielsweise den Handstand setzen, können wir dieses Ziel nur auf unserem selbst studierten (besser: erlernten oder eingeschlagenen) Weg erreichen.


Erfolglose Menschen fragen erfolgreiche Menschen: „Wie schaffst du das?“, anstatt sich selbst die Frage nach dem „Warum schaffe ich es nicht?“  zu stellen. Die Wie-Frage bietet als Antwort oder Versuch keinen schnellen Erfolg für erfolglose Menschen. Sie sollten sich besser fragen: „Warum kann ich es nicht schaffen?“


Jeder muss seinen eigenem Weg mit der eigenen Einstellung gehen und die Lösungen zum Erfolg finden. Man kann sich nicht mit anderen, erfolgreichen Menschen vergleichen. Warum-Fragen sind komplexe Wege, Lösungen für die eigenen Probleme zu entwickeln, da jeder Weg vom eigenen Körper und Geist abhängig ist.


Calisthenics-Training: Ein Könner schafft perfekt den Push Up. Ein Anderer schafft es nicht auf Anhieb und findet die Lösung, den Körper Push Up mit einem Widerstandsband zu erleichtern.


praktisches Beispiel: Ein Mensch schafft es nicht, das Einmachglas mit der eigenen Hand zu öffnen.

Er fragt sich: „warum schaffe ich es nicht?“ und findet so eine eigene Lösung, indem er mit Hilfe eines Löffels das Glas öffnet. Wenn dieser Mensch einen Anderen fragen würde: „wie schaffst du das?“ und dessen Antwort wäre: „mit meiner Hand“, so wäre das niemals die passende Lösung für den Ratsuchenden!




Kudos Mindset Calisthenics! (=ein großes Lob an die Mentalität beim Calisthenics-Training)


Ich habe zu all diesen Themen geschrieben, weil wir in der Calisthenics-Familie sind. Wir wollen auch die Arme stärken und aufbauen, damit wir nicht lebenslang überwiegend auf unsere Beine angewiesen sind. Womöglich werden einige durch ihre negativen Gedanken blockiert, was sie daran hindert, ihre Arme zu trainieren. Aber mit gekräftigten Armen wird uns alles ermöglicht, wir können beispielsweise klettern und uns über die Stange bewegen. Dabei werden die von uns erkannten und erlernten Risiken unbewusst und automatisch gesteuert!


Ich bin sicher, dass du dich daran erinnerst, dass auch DU mit deinem Geist und deiner Mentalität alles erreichen kannst, egal WER DU BIST UND WIE DU BIST!


Ich möchte euch natürlich gerne dabei unterstützen. Wir wissen, dass unser Inneres Ich zu modern, zu komfortabel lebt, aber mit unserem Geist können wir mehr als nur „komfortabel“. Das Calisthenics-Training bringt uns viele Vorteile: Neues Wissen, beispielsweise zu potenziellen Gefahren, Lern-Methoden, Entwicklung, in und mit der Natur zu leben und so weiter. Das ist die Baumwurzel.


Mit den 4 Grundtechniken (Dips, Push Up, Pull Up und L-Sit) und einer Fähigkeit (Pull Over) können wir jederzeit und überall Tolles erleben und unsere Arme zum Beispiel beim Klettern, beim Lastentragen oder beim Handstand zu trainieren und zu stärken.


Mit den 4 Grundtechniken und einer Fähigkeit, unserem Baumstamm, erweitern wir unser Können, entdecken Neues und erlangen neue Fähigkeiten, beispielsweise Front Lever, Back Lever usw. Das ist die Baumkrone.


Auch wenn wir nach dem 12-Wochen-Programm noch nicht vollständig die 4 Grundtechniken und 1 Fähigkeit absolviert haben, haben wir doch die Mindset-Kurse kennengelernt. Immerhin verbessern wir uns ständig!


Und noch etwas on Top: wir sind inklusiv! Wir können Gebärdensprache! Die Gebärdensprachler freuen sich auf alle Nicht-Gebärdensprachler und heißen euch alle herzlich willkommen in unserer Gemeinschaft. Gemeinsam können wir noch viel mehr Neues kennenlernen.


Die neuen Kurse für Intermediäre und Fortgeschrittene (z.B. Back Lever, Front Lever usw.) sind aktuell oder bald verfügbar. Voraussetzung hierfür ist das Beherrschen der 4 Grundtechniken: Pull Up, Push Up, Dip und L-Sit.


Ich hoffe, dass dir das 12-Wochen-Programm und die 10 Module gefallen haben und freue mich auf dein Feedback. Verbesserungsvorschläge und Kritiken sind ebenfalls herzlich willkommen.

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